„Warum sagst du denn nichts?“ – Interview zu Selektivem Mutismus mit Expertin Christine Winter

veröffentlicht im April 2025


„Warum sagst du denn nichts?“ – Eine Frage, die mehr blockiert als hilft.

Christine Winter kennt diese Blockade nur zu gut – sie hatte selbst jahrzehntelang Selektiven Mutismus. Heute berät sie Eltern, Fachkräfte und erwachsene Betroffene und setzt sich engagiert dafür ein, dass Mutismus besser verstanden wird.
Im Interview erzählt sie, warum der Begriff oft für Verwirrung sorgt, was hinter der Diagnose Selektiver Mutismus steckt und wie man den Unterschied zu Kommunikationsbesonderheiten bei Autismus verstehen kann. Ein sehr persönliches, kluges und mutmachendes Gespräch mit vielen Aha-Momenten.

Frau sitzt schweigend am Meer

©Quelle: pixabay, User SnapwireSnaps, vielen Dank!

Wer bist du und wie bist du auf das Thema Selektiver Mutismus gekommen? Was hat dich dazu bewogen, deinen Podcast zu starten?

Ich bin Christine Winter und ich hatte selbst Selektiven Mutismus bis ich Mitte Dreißig war. Nachdem ich dann meine endgültig letzte Sprechblockade hinter mir gelassen hatte und Kommunikationstrainerin geworden war, ist mir aufgefallen, wie erklärungsbedürftig das Wort „Mutismus“ und die Diagnose „Selektiver Mutismus“ ist – und wie viele Missverständnisse mit diesen Begriffen entstehen.

Die Betroffenen selbst können in der Regel nicht so gut erklären, was ihr Problem ist – unter anderem, weil die Frage „Warum sagst du denn nichts?“ sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Sprachlosigkeit führt.
Mein Gefühl war, dass es wichtig ist, Mutismus aus dem Blickwinkel der Betroffenen so zu erklären, dass für alle Menschen, die mit Mutisten zu tun haben, nachvollziehbar(er) wird, was da eigentlich das Problem ist.
So bin ich zur Mutismus-Beraterin für Eltern, Profi-Helfer und erwachsene Betroffene geworden.

Mein Mutismus-Podcast ist für mich eine Möglichkeit, kostenfrei und unkompliziert Wissen und Erfahrungen zu teilen und allen Interessierten meine persönliche Unterstützung für mehr Verständnis für Mutisten anzubieten.

Welche häufigen Missverständnisse gibt es über Selektiven Mutismus – besonders im Zusammenhang mit Autismus?

Das geht schon mit den Begrifflichkeiten los…

Das Wort „Mutismus“ meint im medizinischen Sprachgebrauch sehr allgemein, dass jemand nicht spricht und dass dafür keine organische Ursache vorliegt. Das kann im Zusammenhang mit Autismus genauso wie bei Depressionen oder Belastungsreaktionen oder allerlei anderen Störungsbildern vorkommen. Das Wort „Mutismus“ steht also für ein Symptom, das überhaupt nicht auf eine spezifische Erkrankung begrenzt ist.

Das konkrete psychische Störungsbild, für das Mutismus das Kern-Symptom ist, heißt „Selektiver Mutismus“. Dieser ist – unmedizinisch formuliert – vor allem dadurch definiert, dass Kinder schon im Vorschulalter in manchen Situationen nicht sprechen können, während sie sich in anderen Situationen genau wie Gleichaltrige verhalten und ganz normal reden.
Bezogen auf Autismus ist hierbei für Mediziner relevant, dass sich die beiden Diagnosen ihrer Definition nach gegenseitig ausschließen. Es soll kein Selektiver Mutismus diagnostiziert werden, wenn bereits eine Autismus-Diagnose gestellt wurde.
Einfacher ausgedrückt: Autisten können mutistisch sein – weil das Wort „Mutismus“ einfach nur aussagt, dass jemand nicht sprechen kann, obwohl dafür kein organischer Grund vorliegt.
Aber Autisten sollten keine zusätzliche Diagnose für Selektiven Mutismus bekommen.

Worin unterscheiden sich Selektiver Mutismus und Kommunikationsbesonderheiten bei Autismus?

Ich kann mich nur vage in die Situation von Autisten hineinversetzen. Daher finde ich es schwierig, ganz konkrete Unterschiede zu benennen. Im Grunde müssten wir zu dieser Frage in unser Gespräch einen Autisten einbeziehen, der seine Erfahrungen mit uns teilt. Aber ich kann dir erzählen, was mir im Kontakt mit erwachsenen Autisten aufgefallen ist, wenn es um Kommunikation geht.

Die Fragen, die mir von Autisten gestellt werden, kamen bisher überwiegend von Personen mit Asperger-Syndrom (ICD-10). Was mir in ihren E-Mails oder in direkten Gesprächen auffällt (weil es mit selektiv mutistischen Erwachsenen nie ein Thema ist) ist die Frage an mich, woher ich denn eigentlich als Mutistin wusste, dass ich sprechen wollte.
Für Mutismus-Betroffene ist selbstverständlich, dass sie sprechen wollen würden – aber es geht nicht, sobald eine mutistische Blockade auftritt.
Ich bin keine Expertin für das Asperger-Syndrom. Aber was ich aus der Frage der Betroffenen an mich heraushöre ist, dass ihnen das Schweigen trotz generell vorhandenem Interesse an Kommunikation ungewöhnlich vorkommt. Und das ist wiederum für mich aus der Perspektive des Selektiven Mutismus betrachtet bemerkenswert.

Ich hatte auch zwei oder drei längere schriftliche Kontakte zu erwachsenen Betroffenen von Frühkindlichem Autismus. In diesen E-Mail-Konversationen hatte ich den Eindruck, dass vor allem die Frage im Mittelpunkt stand, wie Kommunikation mit Sicherheit gelingen könnte. Da konnte ich nicht so richtig weiterhelfen, weil es aus meiner Sicht praktisch keine zwischenmenschlichen Kontakte gibt, die zuverlässig einem festen Schema entsprechen.
Auch in dieser Fragestellung kommt es mir so vor, als ob ich mit meiner Mutismus-Vorgeschichte eine deutlich andere Sicht auf Kommunikation und Kontakt habe als jemand mit Frühkindlichem Autismus.

Die ganz typische Aussage, mit der selektiv mutistischen Personen ihre Sprachlosigkeit beschreiben, habe ich hingegen im Austausch mit Autisten nicht herausgelesen oder -gehört. Personen mit Selektivem Mutismus sagen, wenn sie ihr Problem in Worte fassen: „Ich würde ja sprechen wollen, aber es geht einfach nicht – und je mehr ich es will, desto weniger geht es.“
Selektiver Mutismus ist, wenn normale Kommunikation mal geht und mal nicht. (Das Wörtchen „selektiv“ ist die Bezeichnung dafür, dass das Problem situationsabhängig auftritt und später wieder weggeht.) Man hat selbst keinerlei Einfluss darauf, wann eine mutistische Blockade kommt und wie lange sie bleibt.

Gibt es spezielle Herausforderungen für autistische Kinder mit selektivem Mutismus – und was hilft ihnen besonders?

Zwei Dinge müssen wir da voraussetzen:
Erstens habe ich keine nennenswerte unmittelbare Erfahrung mit autistischen Kindern. Und zweitens sollte es ja (eigentlich) gar keine Doppeldiagnosen von Autismus und Selektivem Mutismus geben. Wenn Autisten nonverbal sind, wird das dem Autismus zugerechnet. Daher möchte ich meine Antwort so allgemein fassen, dass sie hoffentlich allen Betroffenen von Sprachlosigkeit gerecht wird…

Was Menschen hilft, die im Moment oder generell nicht sprechen können, sind Eltern oder Helfer oder überhaupt andere Menschen, die entspannt bleiben und von denen ein Gefühl von Sicherheit ausgeht. Denn wenn alle sich miteinander sicher(er) fühlen können, steigt die Wahrscheinlichkeit für Kontakt – und im Kontakt fällt entspannten Menschen oft spontan ein, wie man jetzt gerade mit der Situation auf eine gute Weise umgehen kann.
Das ungewollte Verstummen ist ja kein Drama (solange keiner eins draus macht). Das vergisst man aber leicht und so greift Unsicherheit um sich, sobald die „normale“ Kommunikation nicht möglich ist.

Welche Rolle kann Unterstützte Kommunikation (z. B. Gebärden, Technik, Schreiben) für betroffene Kinder spielen?

Für viele Kinder mit selektivem Mutismus erstreckt sich die Kommunikations-Blockade auf alle Ausdrucksweisen, also auch auf Gestik und/oder Schreiben. Für jemanden in einer solchen Situation ist Unterstützte Kommunikation keine Hilfe, sondern im ungeschicktesten Fall ein noch offensichtlicheres Scheitern.
Aber beim Selektiven Mutismus gibt es ja immer auch Situationen, in denen keine Blockade da ist. Dann haben Familien oder Kinder mit ihren erwachsenen Helfern die Möglichkeit, unterschiedliche Formen der Kommunikation zu erkunden und damit insgesamt die Möglichkeiten zu erweitern, wie Kontakt funktionieren kann. Wenn solche Experimente ergebnisoffen von Eltern und Helfern begleitet werden, kann sich daraus durchaus ein guter Entwicklungsschritt hin zum normalen Sprechen ergeben.
Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass das gemeinsame Interesse an einer technischen Kommunikations-Lösung eine Situation für die Beteiligten (beispielsweise im Klassenzimmer) so weit verändert, dass die Blockade in dem Moment nicht auftritt, weil die Neugier überwiegt. Oder dass das Verwenden einer vorher verabredeten Geste bei Lehrkraft und Schulkind so viel Entspannung freisetzt, dass sie über das nonverbale Zeichen in einen ersten Kontakt kommen und nach und nach darauf aufbauen können.

Wichtig ist beim Selektiven Mutismus, dass die Betroffenen ganz normal sprechen können. Es geht also nicht darum, dass sie das Sprechen lernen müssten oder einen dauerhaften Ersatz dafür brauchen würden.
Aus meiner Sicht ist Unterstützte Kommunikation für selektiv mutistische Menschen allenfalls ein Übergang, um im Moment mehr Handlungsfähigkeit und damit eine Erweiterung der Kommunikations-Erfahrungen zu bekommen, während längerfristig das Augenmerk darauf liegt, keine mutistischen Blockaden mehr zu haben.

Welche Strategien können Eltern zu Hause ausprobieren, um ihr Kind zu unterstützen?

Entspannte Eltern sind eine große Hilfe für‘s Kind (und das nicht nur, wenn es um Mutismus geht).
Zum einen, weil Kinder sich in Gegenwart entspannter Erwachsener selbst auch entspannen können. Zum anderen, weil mutistische Kinder von Erwachsenen abgucken, wie die mit der Kommunikation und ihren Tücken umgehen.
Daher möchte ich gar keine große Strategie empfehlen, sondern vorschlagen, dass alle möglichst stressfrei damit umgehen, dass man manchmal was nicht kann.

Wesentlich beim Selektiven Mutismus ist ja, dass das ungewollte Schweigen nicht permanent ist, sondern situationsabhängig. Und der gemeinsame Nenner von Mutismus-Situationen ist, dass sie stressig und überfordernd sind. Was Kinder von ihren Eltern übernehmen können, ist also, dass man sich nicht so viel Stress machen muss. Und dass man so im Kontakt mit anderen mehr Handlungsspielräume hat.
Wie sich dies konkret gestalten lässt, ist in jedem Einzelfall ein wenig anders. Statt pauschaler Strategie-Empfehlungen würde ich da lieber konkreten, auf die Beteiligte und ihre Herausforderungen abgestimmten Rat geben.

Wie können Lehrkräfte und ErzieherInnen ein unterstützendes Umfeld für Kinder mit selektivem Mutismus schaffen?

Die mutistische Blockade wird im Kindergarten- und Schulalltag ganz häufig durch Erwartungsdruck ausgelöst. Zum Beispiel, indem die Erzieherin den (pädagogisch sinnvollen, aber für Mutismus-Betroffene verhängnisvollen) Gedanken hat, sie müsse das Kind mehr fordern und es so zum Sprechen bringen. Oder wenn die Lehrkraft beschließt, dass sie in dieser Stunde auf jeden Fall eine mündliche Leistung bekommen und daher dem mutistischen Kind viele Fragen stellen muss. Oder wenn Erwachsene auf Höflichkeits-Wörter wie „Danke“ bestehen, weil sich das so gehört.
Mit der Zeit verinnerlichen Kinder diese Erwartungen so sehr, dass sie dann gar keine Erwachsenen mehr brauchen, weil sie sich diesen Druck permanent selbst machen.

Mein Tipp an Lehrkräfte und Erzieher und alle anderen Menschen, die mit Mutisten zu tun haben, ist:

Wenn was grad nicht geht, dann geht‘s jetzt grad nicht. Dann bringt es auch nichts, es noch stärker zu wollen oder einzufordern.
Und wenn grad was geht, ist es keine große Sache, denn dann geht‘s ja.

Übrigens würde auch Lob für etwas, das für das Kind mühelos ging (weil keine mutistische Blockade da war) den Erwartungsdruck fürs nächste Mal erhöhen. Und dieser Druck löst ziemlich sicher nächstes Mal eine Blockade aus, die das soeben gelobte Verhalten dann verhindert.

Deswegen bin ich kein Fan davon, mit Lob und Kritik und Konsequenzen zu arbeiten. Ich mag hingegen Experimente mit offenem Ausgang, bei denen alle – auch ErzieherInnen und Lehrkräfte – zu neuen Erfahrungen mit Kontakt und Kommunikation kommen können.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es, und wie realistisch ist es, dass ein Kind mit selektivem Mutismus irgendwann frei sprechen kann?

In Deutschland wird die Therapie von Selektivem Mutismus bei Kindern überwiegend von LogopädInnen durchgeführt, die sich eigens für mutismusspezifische Therapien fortgebildet haben.
Bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen hängt die Therapie-Empfehlung sehr vom Einzelfall ab. Denn je älter man mit der ungewollten Sprachlosigkeit wird, desto komplexer werden die Probleme, die damit einhergehen.

Wenn ich mit Menschen über den Selektiven Mutismus spreche, dann tue ich das immer unter der Prämisse, dass auf lange Sicht spontanes freies Sprechen in jeder Situation möglich sein wird. Schließlich ist das entscheidende Merkmal von Selektivem Mutismus, dass das normale (oder bei jüngeren Kindern das dem Alter entsprechende) Sprechen immer geht, wenn keine mutistische Blockade da ist.
Das Ziel ist also, möglichst selten Mutismus-Blockaden zu haben und möglichst viele Erfahrungen mit blockadefreien Begegnungen zu machen. Wenn Blockaden nicht mehr (oder nur noch in so großen Abständen, dass es den Alltag nicht mehr belastet) auftreten, hat man keinen Selektiven Mutismus mehr.

Was sind typische Herausforderungen oder Rückschritte in der Entwicklung – und wie kann man damit umgehen?

Der Weg raus aus den Sprechblockaden ist keine gerade Linie. Dass in einer Situation mal gesprochen wurde sagt nichts darüber aus, wie es bei der nächsten Gelegenheit sein wird. Mutistische Blockaden folgen oft keiner nachvollziehbaren Logik – und das führt bei Betroffenen und Helfern dann zu enttäuschten Erwartungen.
Aus meiner Sicht ist das aber kein Rückschritt, sondern nur eine Erfahrung damit, wie es in dem einen Moment nicht geklappt hat. Manchmal führt die Erkenntnis, wie es diesmal nicht geklappt hat, zu einer guten Idee, wie es nächstes Mal besser gehen könnte. Und so probiert man sich mehr und mehr aus – ein kleines machbares Experiment nach dem anderen.

Wenn man gar nicht erst erwartet, dass eine Entwicklung geradlinig und vorhersehbar sein muss, dann gibt es – wenn du mich fragst – auch keine Rückschritte. Manchmal gibt es Umwege. Aber ob die sich als Abkürzungen oder als Sackgassen herausstellen, weiß man ja erst im Rückblick, nachdem man sie ausprobiert hat und weiß, wohin sie geführt haben.

Was würdest du Eltern und Fachkräften mit auf den Weg geben, die sich oft hilflos fühlen?

Zu sehen, dass man hilflos ist, ist kein Zeichen dafür, dass man was falsch gemacht hat.

Selektiver Mutismus bedeutet, dass man etwas will und dass es in dem Moment aber nicht geht. Das erleben die Betroffenen so – und den Eltern und Helfern geht es in dem Moment genauso. Nicht sprechen zu können, macht alle Beteiligten hilflos.
Wenn klar ist, dass keiner daran Schuld ist und dass keiner was falsch gemacht hat, kommt zumindest bei den Helfern schnell ein wenig Handlungsfähigkeit zurück. Und damit kann man arbeiten.

Die mutistische Blockade weghaben zu wollen, führt hingegen zu nichts. Denn wie wir schon festgestellt haben, ist Druck die sicherste Methode, um eine Blockade stärker zu machen – und das gilt in besonderer Weise für den Druck, jetzt aus der Blockade raus zu müssen.

Ganz herzlichen Dank, liebe Christine.
Man liest aus jeder Zeile heraus, dass Du viel Erfahrung hast und enorme Empathie für die Betroffenen mitbringst. Besten Dank, dass Du uns an unserem Wissen teilhaben lässt.

Foto Christine Winter

Christine Winter
Psychologische Beraterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Hypnose-Therapeutin, Kommunikations-Trainerin, Mutismus-Beraterin

Für mehr Infos über Selektiven Mutismus betreibt Christine Mutismus-Podcast. Du findest ihn unter: https://christine-winter.de/mutismus-podcast/

Kontakt:
info@christine-winter.de
https://christine-winter.de

„Autismus & Selektiver Mutismus – kurz erklärt“

📌 Mutismus ist zunächst nur ein Symptom: Es beschreibt, dass jemand nicht oder kaum spricht, obwohl keine körperliche Ursache vorliegt. Das kann bei vielen psychischen Erkrankungen vorkommen – auch bei Autismus.

📌 Selektiver Mutismus ist eine eigene Diagnose (ICD-10: F94.0), die typischerweise im Kindesalter auftritt: Betroffene sprechen in manchen Situationen ganz normal, in anderen ist kein Sprechen möglich – oft z. B. in der Kita oder Schule.

📌 Wichtig: Wenn bereits eine Autismus-Diagnose vorliegt, wird laut den gängigen Klassifikationssystemen keine zusätzliche Diagnose für Selektiven Mutismus gestellt. Das heißt aber nicht, dass autistische Kinder nicht ebenfalls mutistisch sein können – nur wird das dann als Teil ihrer Autismus-Symptomatik eingeordnet.

📌 Fazit: Sprechblockaden sind nicht gleich Sprechblockaden. Es lohnt sich immer, genau hinzuschauen – und mit viel Geduld, Sicherheit und echtem Verständnis zu begleiten.

TIPP:
Wenn du das Thema gern noch kompakter und übersichtlich aufbereitet haben möchtest, findest du in der Schatzkiste von Ellas Blog ein Merkblatt zu Selektivem Mutismus – mit Hintergrundwissen, konkreten Alltagstipps für Eltern und Fachkräfte sowie einer klaren Abgrenzung zu Autismus.
Und das ist nur eines von vielen Materialien: In der Schatzkiste warten noch viele weitere Merkblätter, Impulse, Audios, Checklisten und kleine Helferlein für den Alltag mit autistischen Kindern.

Zum Weiterlesen:

KOMMENTARE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird NICHT veröffentlicht. Alle Pflichtfelder sind mit einem * markiert.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Das Forum plus ist der Mitgliederbereich von Ellas Blog

Es ist immer wieder überwältigend, was wir als Eltern autistischer Kinder bedenken, organisieren und verarbeiten müssen. Neben viel Wissen und Erfahrungen, die du hier im Blog findest, ist eine solidarische Gemeinschaft unglaublich hilfreich. Das Forum plus ist ein geschützter Bereich nur für Eltern autistischer Kinder. Hier findest du außer praktischen Tipps viel Verständnis und Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen wie Du.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner