Freiheit und Selbstbestimmung sind grundlegende Menschenrechte, die uns allen zustehen. Doch für viele Menschen mit Behinderungen bleibt diese Freiheit oft unerreichbar, weil sie stark von der Fürsorge und den Entscheidungen anderer abhängig sind – sei es durch Assistenzkräfte, Betreuer oder Pflegepersonal. Diese Abhängigkeit kann ein Leben lang bestehen und stellt eine immense Einschränkung dar.
Hier setzt das Persönliche Budget an. Es ist ein großartiges Instrument, das die Abhängigkeit von vorgefertigten Lösungen in größtmögliche Selbstbestimmung umwandeln kann. Mit dem Persönlichen Budget erhalten Menschen mit Behinderungen die finanzielle Freiheit, ihre Unterstützungsleistungen selbst zu organisieren. Doch wie so oft im Leben, gibt es auch bei diesem Instrument nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Was ist das Bundesteilhabegesetz (BTHG)?
Das BTHG wurde eingeführt, um die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu stärken. Es ist ein umfassendes Gesetz, das viele Bereiche des täglichen Lebens betrifft. Vom Zugang zu Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten bis hin zu Wohnformen und Unterstützungsleistungen – das BTHG zielt darauf ab, Barrieren abzubauen und mehr Inklusion zu ermöglichen.
Besonders für Familien mit autistischen Kindern kann das BTHG eine enorme Hilfe sein. Autismus bringt viele Herausforderungen mit sich, und jede Familie hat individuelle Bedürfnisse. Das BTHG bietet dir die Möglichkeit, genau die Unterstützung zu erhalten, die du brauchst, um deinem Kind die bestmögliche Förderung und Betreuung zu bieten.
Das Wunsch- und Wahlrecht: Deine Entscheidung zählt
Eines der zentralen Elemente des BTHG ist das Wunsch- und Wahlrecht. Dieses Recht gibt dir die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Unterstützungsleistungen du in Anspruch nehmen möchtest. Es bedeutet, dass deine individuellen Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigt werden müssen.
Doch wie setzt man dieses Recht in der Praxis um? Das ist eine der Fragen, die in meinem Audiokurs ausführlich behandelt wird. Dazu später mehr.
Das Persönliche Budget (PB): Flexibilität und Kontrolle
Ein weiteres wichtiges Instrument des BTHG ist das Persönliche Budget. Mit dem Persönlichen Budget erhältst du finanzielle Mittel direkt und kannst selbst entscheiden, wie du diese einsetzt. Ob für Hilfsmittel oder Assistenzleistungen – das Persönliche Budget gibt dir die Freiheit, genau die Unterstützung zu wählen, die du bzw. dein Kind oder Angehöriger benötigen.
Das Persönliche Budget wurde entwickelt, um Menschen mit Behinderungen mehr Selbstbestimmung zu ermöglichen. Statt an vorgegebene Sach- oder Dienstleistungen gebunden zu sein, erhältst du eine Geldleistung und entscheidest selbst, wer die benötigten Unterstützungsleistungen erbringt. Damit wird das Wunsch- und Wahlrecht des behinderten Menschen gestärkt und der Leistungsempfänger wird in die Lage versetzt, sein Leben weitgehend eigenverantwortlich zu gestalten.
Konkret bedeutet dies, dass Leistungen der Eingliederungshilfe oder andere Teilhabeleistungen zum Beispiel im Bereich Kindergarten, Schule, Beruf, Förderstätte, Ausbildung, Werkstatt, Freizeit, Kommunikation und Wohnen losgelöst von vorgegebenen Sach- und Dienstleistungen individuell organisiert und finanziert werden können.
Das Persönliche Budget ermöglicht es, Unterstützung genau dort einzusetzen, wo sie am dringendsten gebraucht wird. So kannst du zum Beispiel gezielt Unterstützung für den Freizeit- oder Wohnbereich organisieren, um deinem Kind eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Selbst bei hohen Pflegegraden ist es möglich, die erforderliche Begleitung und Pflege über selbst organisierte ambulante Maßnahmen zu gestalten. Das haben wir selbst so umgesetzt.
Für notwendige Arztbesuche oder Behördengänge kannst du ebenfalls Budgets zur Unterstützung und Begleitung beantragen. Die Ausgestaltungsmöglichkeiten sind hier nahezu grenzenlos, wenn es um Selbstbestimmung und Freiheit geht – und wenn du deine Rechte kennst.
Warum ein Audiokurs?
Soweit so gut. Vielleicht hast du von alledem schon gehört oder gelesen und möglicherweise haben dir schon einige Personen vom Persönlichen Budget abgeraten: zu unsicher, zu viel Bürokratie, keine Mitarbeitende, viel zu viel Aufwand.
Das ist sehr schade, denn die Grundlagen, die durch das Bundesteilhabegesetz und das Persönliche Budget geschaffen wurden, machen sehr individuelle Konzepte möglich, die v.a. auch Autistinnen und Autisten und deren Familien zugute kommen.
Natürlich ist es nicht für jede und jeden und jede Familie das Richtige. Aber man kann erst wirklich eine Entscheidung treffen, wenn man seine Rechte kennt und sich das Für und Wider genau angeschaut hat.
Und da ich immer wieder in Mails und Einzelgesprächen danach gefragt werde und große Unsicherheit herrscht, weil auch Kostenträger sich häufig nicht auskennen, habe ich entschieden einen Audiokurs mit ergänzenden Materialien dafür zu erstellen.
Der Kurs ist einfach in der Handhabung und ich habe ihn so günstig wie möglich gehalten, damit möglichst viele Personen daran teilhaben können.
Was bringt dir der Kurs?
Hier ein paar ausgewählte Vorteile:
Der Audiokurs erspart dir viel Zeit und Mühe bei der Recherche.
Ich habe das Wissen, das du für den Anfang und die Beantragung brauchst, bereits zusammengetragen. Statt Stunden oder sogar Tage damit zu verbringen, die richtigen Informationen zu suchen, kannst du einfach dem Kurs folgen und bist bestens informiert.
Zusätzlich bietet der Kurs praktische Ressourcen, wie Checklisten und Zusammenfassungen.
Die Materialien helfen dir, das Gehörte direkt umzusetzen. So kommst du schneller und effizienter ans Ziel und greifst auf Wissen und Ressourcen zurück, die bereits anderen geholfen haben.
Du kannst eine informierte Entscheidung treffen.
Mit den Informationen, die du im Kurs bekommst, bist du in der Lage, dich für oder gegen das Persönliche Budget zu entscheiden. Es ist für viele eine ungeahnte Möglichkeit, aber nicht für jede und jeden geeignet. Aber wissen wirst du das erst, wenn du alle Informationen darüber gehört hast und auch Lösungsstrategien für häufige Herausforderungen kennst.
Du bekommst Tipps aus der Praxis.
Ich selbst habe mit meiner Familie das Persönliche Budget in der konkreten Umsetzung und zwar für verschiedene Bereiche des Lebens. Außerdem habe ich Kontakt zu vielen Familien, die ebenfalls diese Instrumente zur Teilhabe nutzen und damit die Lebensqualität ihrer Kinder und ihrer Familien verbessern.
Ich gebe dir im Kurs Tipps weiter, die sich für die Beantragung, die Zielvereinbarung und die konstante Handhabung des Persönlichen Budgets bewährt haben.
Du bist souveräner in Verhandlungen.
In meiner Arbeit mache ich häufig die Erfahrung, dass Eltern und Familien ihre Rechte nicht kennen und Begriffe rund um das BTHG und das Persönliche Budget durcheinander purzeln, ohne dass man genau weiß, was eigentlich was bedeutet und bewirken kann. Genau hier setzt der Audiokurs an, um Klarheit zu schaffen. Damit bist du automatisch souveräner und überzeugender in Gesprächen mit dem Kostenträger.
Dein Weg zu mehr Selbstbestimmung
Das Bundesteilhabegesetz und das Persönliche Budget sind mächtige Werkzeuge, die dir und deiner Familie mehr Kontrolle und Unterstützung bieten können – und zwar unabhängig davon, ob du noch ein kleines Kind oder Schulkind hast oder bereits dein erwachsen gewordenes Kind begleitest.
Diese Teilhabeinstrumente können den Alltag erheblich erleichtern, wenn man weiß, wie man sie richtig nutzt.
Der Audiokurs „Mit Bundesteilhabegesetzes und Persönlichem Budget zu mehr Selbstbestimmung“ ist genau dafür konzipiert – um dir zu helfen, diese Instrumente effektiv einzusetzen und die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.
Bist du neugierig geworden und möchtest mehr erfahren?
HIER findest du noch genauere Beschreibungen zum Audiokurs.
Ich freue mich darauf, Dich im Kurs zu entdecken!