Masking, Stimming & PDA bei Autismus
Alles, was es zu diesem Thema auf Ellas Blog gibt – hier findest du es gesammelt, ohne lange suchen zu müssen:
Blogbeiträge, Kurse, Freebies, Angebote.

Was du hier findest
Vielleicht hast du schon einmal gehört:
„Das ist sicher Masking.“ – „Klingt nach PDA.“ – „Das ist bestimmt Stimming.“
Aber was genau bedeuten diese Begriffe eigentlich? Und wie hängen sie zusammen?
Diese Seite hilft dir dabei, Ordnung in dieses Begriffswirrwarr zu bringen – ohne Fachchinesisch, dafür mit Einblicken, die dich weiterbringen.
Alles, was es auf Ellas Blog zu diesem Thema gibt, musst du nicht mühsam zusammensuchen, sondern findest du hier praktisch und kompakt versammelt. Bedenke bitte, dass ich die Themen hier der Übersicht halber nur anreiße und du ausführlichere Informationen in den verlinkten Blogbeiträgen und Angeboten findest.
Ich hoffe, es hilft dir weiter.
verständliche Erklärungen zu Masking, Stimming und PDA
persönliche Perspektiven und Alltagserfahrungen
Verlinkungen zu vertiefenden Blogartikeln
kostenloses Angebot zum Thema Rückzugsorte
Audiokurs zu diesem Detailthema und weitere Angebote
Möglichkeiten zum Austausch für Eltern auf Ellas Blog
Was ist Masking?
Viele Autistinnen und Autisten wenden im Alltag enorme Energie auf, um nicht aufzufallen.
Sie beobachten andere Menschen, imitieren Gestik und Mimik, unterdrücken ihr Stimming oder vermeiden bestimmte Gesprächsthemen, um dazuzugehören und nicht aufzufallen.
Diese Form der sozialen Anpassung nennt man Masking.
Dazu gehört z. B.:
- das Nachahmen von Gestik und Sprache
- das Unterdrücken von Bewegungen wie Händeflattern oder Schaukeln
- das Vermeiden von Lieblingsthemen aus Angst, „zu speziell“ zu wirken
- das Tragen unangenehmer Kleidung, um nicht aufzufallen
- das bewusste Kontrollieren von Mimik, Blickkontakt und Tonfall
All das geschieht mit einem Ziel: nicht negativ aufzufallen, nicht anzuecken, nicht anders zu sein.
Der Preis dafür ist hoch. Maskieren bleibt nicht ohne Folgen.
Was bedeutet es, nicht maskieren zu können?
Aber nicht alle Autistinnen und Autisten können diese Strategien überhaupt anwenden.
Gerade Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf oder starker sensorischer Empfindlichkeit reagieren unmittelbar und ohne Filter.
Sie können Anforderungen nicht still ertragen, sondern zeigen sehr direkt, wenn etwas zu viel ist. Für sie ist Masking keine Option, was oft dazu führt, dass kaum Teilhabe möglich ist.
Für weitere Informationen:
🎧 Wenn du tiefer einsteigen möchtest:
Im Audiokurs „Masking, Stimming & PDA bei Autismus" bekommst du persönliche Impulse, verständliche Erklärungen und Reflexionshilfen – ideal, wenn du Orientierung suchst.
Am Ende dieser Seite findest du den Audiokurs und weitere vertiefende Onlinekurse, wenn du das Wissen praktisch anwenden, dein Kind gezielt begleiten oder neue Handlungsmöglichkeiten entdecken willst.
📖 Oder möchtest du lieber erst einmal weiterlesen?
Hier geht’s zum passenden Blogbeitrag:
👉 „Was bedeutet Masking?“
Was ist Stimming?
Stimming – das kommt vom englischen „self-stimulating behavior“
bedeutet übersetzt: sich selbst stimulierendes Verhalten.
Gemeint sind Bewegungen oder Handlungen, die autistischen Menschen helfen, besser mit der Welt klarzukommen.
Das kann z.B. so aussehen:
- mit dem Körper schaukeln oder kreiseln
- mit den Händen flattern
- mit einem Gegenstand spielen, klopfen oder ihn drehen
- bestimmte Töne oder Worte wiederholen
- Bewegungen oder Reize gezielt suchen, z. B. Lichtreflexe oder Vibrationen
Für viele Autistinnen und Autisten ist Stimming eine wichtige Form der Selbstregulation.
Es hilft ihnen:
- Reize zu filtern oder zu überlagern
- sich zu beruhigen
- starke Gefühle zu verarbeiten
- sich besser zu konzentrieren
- Überforderung vorzubeugen
Wenn man Stimming verbietet, nimmt man autistischen Menschen ein wichtiges Werkzeug zur Regulation.
Es gibt allerdings auch Formen von Stimming, die sich gegen den eigenen Körper richten – etwa beißen, kratzen oder Augenbohren. Hier braucht es kein Verbot, sondern vor allem: Verständnis, Vorbeugung und sichere Alternativen.
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Hier geht’s zum passenden Blogbeitrag:
👉 „Stimming - was ist das eigentlich?“
Was ist PDA?
PDA steht für Pathological Demand Avoidance – ein Begriff, der beschreibt, wie stark manche Menschen auf Anforderungen reagieren: mit Ausweichen, Rückzug oder scheinbar unerklärlichen Ausbrüchen.
Dabei geht es nicht um Trotz oder Sturheit, sondern oft um Angst, Kontrollverlust oder Reizüberflutung.
Für viele Eltern ist PDA ein Erklärungsmodell, das endlich Worte findet für Verhaltensweisen, die jahrelang rätselhaft und belastend waren – vor allem, wenn das Kind im einen Moment angepasst erscheint und im nächsten scheinbar grundlos eskaliert.
Viele sehen PDA aber auch mit gemischten Gefühlen.
Denn vieles, was unter diesem Namen beschrieben wird, kennen etliche Familien seit vielen Jahren aus ihrem Alltag, ohne dass es dafür einen Begriff brauchte. Sie sehen es als Ausdruck von Autismus, von Überforderung, von dem Versuch, sich zu schützen.
So oder so kann die Auseinandersetzung mit PDA hilfreich sein – wenn es die Perspektive verschiebt:
Weg von der Frage „Warum macht mein Kind das?“ – hin zu „Was braucht mein Kind, um sich sicher zu fühlen?“
Die sog. PANDA-Strategien können helfen, wenn Worte und Pläne an Grenzen stoßen:
Pause machen, Auf Augenhöhe bleiben, Nicht bewerten, Druck rausnehmen, Annehmen, was ist.
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Hier geht’s zu passenden Blogbeiträgen:
👉 „PDA - Zwischen Anerkennung und Skepsis“
👉 „Essay: Autismus, Vermeidung, Überforderung: Ich erkenne vieles wieder - aber ist es deshalb PDA?“
Angebote und Kurse
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Feedback & Erfahrungen
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Das Angebot auf 'Ellas Blog' finde ich wirklich ganz fantastisch! Ich habe sowohl privat als auch beruflich viel Kontakt mit Kindern mit Autismus, aber hier lerne ich immer wieder Neues dazu.
Die Online-Seminare sind sehr gut und verständlich aufgebaut und einfach sehr sympathisch gemacht. Man fühlt sich persönlich angesprochen und mitgenommen. Wirklich toll, vielen Dank!"
Sonja, Schulbegleiterin
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Von Anfang an spürt man, dass die Autorin des Kurses ganz genau weiß, wovon sie spricht. Endlich mal eine Vermittlung von Wissen auf Augenhöhe, die nicht an der Praxis vorbei geht. Ich konnte sehr viel mitnehmen und werde gerade mit den Selbstreflexionen weiter arbeiten. Denn wir sind der Schlüssel für das Verhalten unserer Kinder und sie würden sich anders verhalten, wenn sie könnten. Das ist die zentrale Botschaft, die ich mitnehme. Danke dafür."
Martin Z., Vater
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Mir stiegen als Mama eines autistischen Sohnes die Tränen in die Augen, während ich die Kurse durcharbeitete. Noch nie wurden mir die Besonderheiten meines Sohnes so wertschätzend und gleichzeitig informativ vermittelt. Silke betont immer wieder, dass sie nur eine Facette in der Aufklärungslandschaft ist und auch viele andere gehört werden müssen. Sie muss auf jeden Fall gehört werden. Das kann ich nur jedem ans Herz legen.
Daniela, Mutter
Hi, ich bin Silke
Seit über 18 Jahren begleite ich Familien mit autistischen Kindern – online, offline und mitten im Alltag. Mein Sohn ist erwachsen und nonverbal, wir kommunizieren per Gebärdensprache.
Ich kenne die Fragen, die Hilflosigkeit, die schlaflosen Nächte – aber auch die leisen Glücksmomente, die kaum jemand versteht, der es nicht selbst erlebt hat.
Was ich weitergebe, kommt nicht nur aus Fachbüchern. Es ist gewachsen aus gelebter Erfahrung, aus echten Begegnungen und dem Versuch, jeden Tag aufs Neue herauszufinden, was wirklich hilft, inmitten von Anforderungen, Erwartungsdruck und all dem, was oft niemand sieht.
Wenn ich hier über Masking, Stimming oder PDA schreibe, dann nicht, um Konzepte zu erklären, sondern um einen Raum für Verständnis und Orientierung zu öffnen. Es geht dabei nicht darum, in eine Definition zu passen.
Ich glaube daran, dass Aufklärung dann wirksam ist, wenn sie berührt und dass du deinen eigenen Weg finden darfst – mit allem, was du schon weißt, und allem, was du noch entdecken wirst.
Was du jetzt tun kannst
Ich hoffe, dass ich dir einen kurzen Überblick geben konnte. Die Themen sind hier auf dieser Seite natürlich nur angedeutet und keinesfalls vollständig behandelt.
Eines ist aber absolut klar: „Du bist mit deinen Fragen nicht allein.“
Es gibt einige Möglichkeiten, wie du dich weiter belesen kannst, dabei sind Blogbeiträge, Audios, Videos, Textlektionen und sogar ein Austauschforum. Suche dir das aus, was am besten zu dir passt.
Ein Vorschlag:
Starte mit dem Freebie
Wenn du noch ganz am Anfang stehst oder ein konkretes Tool suchst, das du sofort umsetzen kannst,
dann beginne mit dem kostenlosen Download „Rückzugsbereich einrichten“.
Es ist schnell gelesen, gut machbar und kann einen großen Unterschied machen.
Höre in den Audiokurs hinein
Wenn du einordnen möchtest, was genau hinter Masking, Stimming und PDA steckt und wie du dich persönlich dazu positionieren kannst, dann ist der Audiokurs ein guter nächster und günstiger Schritt.
Auch ideal für ruhige Minuten zwischendurch oder abends, wenn der Tag geschafft ist.
Vertiefe dein Wissen
Wenn du nicht nur verstehen, sondern auch eine fundierte, selbstreflektiere Haltung entwickeln und weitergeben möchtest, dann schau dir die Onlinekurse an.
Sie helfen dir dabei, deinen Weg im Alltag selbstbewusster zu gehen und halten viele Videos, Texte und Materialien für deinen persönlichen Gebrauch bereit.
Erfahre die Kraft der Gemeinschaft
Im Forum Plus, dem geschützten Mitgliederbereich von Ellas Blog, findest du Eltern, die ähnliche Erfahrungen machen wie du.
Dort kannst du Fragen stellen, Impulse bekommen oder einfach mal sagen: „Ich bin gerade ratlos.“
Du musst nicht alles allein herausfinden und bewältigen.
Feedback & Erfahrungen
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Ich bin Vater einer autistischen Tochter und habe schon viel über Autismus gelesen. Diese Art der Vermittlung per Kurs, direkt mit Silke im Video und mit den Materialien und vor allem die Anleitung zur Selbstreflexion haben mir völlig neue Einblicke gegeben.
Thomas, Vater
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Absolut authentisch. Die Autorin behauptet nicht, das A&O der Aufklärung zu präsentieren, regt dazu an Autist_innen und Fachleute ebenfalls zu befragen, und liefert dennoch mehr als ich von manchen Fachleuten gehört und gelernt habe. Danke für die hilfreichen Materialien. Bei Präsenzseminaren, zu denen man erstmal hinfahren muss, zahlt man erheblich mehr.
Sandra, Schulbegleiterin und Mutter
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Silkes Kurse können lebensverändernd sein. Das klingt hochtrabend, ist aber genau so gemeint. Es hat meine Sicht auf mein eigenes Kind komplett verändert. Ich habe Hoffnung auf eine gute Zukunft mit mehr Lebensqualität.
Maria, Mutter
Hast du noch Fragen?
Schau dich nochmal in Ruhe auf der Seite um.
Sieh dir die Kursangebote an und schreib mir gerne, falls du noch etwas wissen möchtest.
Ich antworte dir so schnell wie möglich.
Herzliche Grüße
♥ Silke
mail@silke-bauerfeind.com